Wissen Sie, wann der Sommer wirklich beginnt?

Wissen Sie, wann der Sommer wirklich beginnt?

 

 

 

 

 

Wann beginnt der Sommer in Deutschland? Jedenfalls nicht dann, wenn erstmals im Mai die 25-Grad-Marke geknackt wird. Hierzulande wird zwischen dem meteorologischen und kalendarischen Sommeranfang unterschieden. Was passiert während der Sonnenwende? Warum beginnt der meteorologische Sommer drei Wochen vor dem kalendarischen? Und was unterscheidet Deutschland von Ländern, die am Äquator liegen? Die wichtigsten Fakten zur Sonnenwende:

Was ist der meteorologische Sommeranfang?

Für die Meteorologen beginnt der Sommer in Deutschland am 1. Juni, offiziell endet er am 31. August. Warum die vier Jahreszeiten hierzulande genau drei Monate dauern, hat einen ganz einfachen und praktischen Hintergrund: Monatsmittelwerte und Temperaturstatistiken lassen sich von Meteorologen so einfacher ermitteln. Es handelt sich also um eine künstliche Einteilung, die sich so gut es geht an den kalendarischen Daten orientiert.

 

 

 

 

Zur Sommersonnenwende ist die Sonne in Berlin mehr als 16 Stunden lang zu sehen

 

 

Was ist der kalendarische Sommeranfang?

Am 21. Juni 2019 ist es in Deutschland so weit: Um exakt 17.54 Uhr (MESZ) – und damit rund drei Wochen nach dem meteorologischen – beginnt hierzulande der kalendarische Sommer. Es ist der Zeitpunkt der sogenannten Sommersonnenwende. In diesem Moment steht die Sonne über dem nördlichen Wendekreis und erreicht damit ihren höchsten mittäglichen Stand. Zu keinem anderen Zeitpunkt wird ein größerer Teil der Nordhalbkugel von der Sonne erhellt.

Während die Tage am Äquator, dem Punkt, der die Erde in eine nördliche und südliche Hemisphäre einteilt, beinahe ganzjährig gleichlang bzw. kurz sind, sind die Tage bei uns rund um die Sonnenwende so lang wie zu keinem anderen Zeitpunkt.

 

 

 

 

 

In Berlin ist die Sonne insgesamt 16:50 Stunden zu sehen. Der kürzeste Tag – während der sogenannten Wintersonnenwende am 21. oder 22. Dezember – dauert weniger als acht Stunden (7:39). Am extremsten sind diese Ausprägungen in den Polargebieten zu beobachten. Während die Sonne dort im Sommer nie untergeht, geht sie im Winter gar nicht erst auf.

 

 

 

 

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Miro

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