Magnesium: geringe Menge, große Wirkung!
Magnesium hat viele wichtige Aufgaben in unserem Körper. LEBE-LIEBE-LACHE zeigt, welche Wirkungen es hat und welche Lebensmittel Magnesium enthalten.
Wir als Erwachsene haben einen Bedarf von rund 300 mg Magnesium pro Tag. Es reguliert nämlich zahlreiche Prozesse in unserem Körper.
Magnesiummangel kennen wir alle: Dieser äußert sich zum Beispiel als Warnsignal durch nächtliche Wadenkrämpfe. Aber auch bei Schlafstörungen, Müdigkeit, Reizdarm und Kopfschmerzen kann die Zufuhr von Magnesium essentiell sein.
Wir haben hier die Top-7 Fragen und Antworten rund um Magnesium essentiell zusammengestellt:

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1. Stoffwechsel: Macht uns Magnesium schlank?
Unser Körper benötigt zur optimalen Verbrennung von Kohlenhydraten und Fetten unter anderem auch Magnesium. Daher gilt bei einigen Menschen der Magnesiummangel als Grund dafür, zu dick zu sein oder nicht abnehmen zu können.
Magnesiummangel kann sogar die Entstehung von Diabetes begünstigen.
2. Welche Lebensmittel enthalten viel Magnesium?
Viele Nahrungsmittel enthalten Magnesium. Als einfache Regel darf hier gelten, dass Vollkornprodukte und Nüsse reich an Magnesium sind.
Am meisten Magnesium enthalten:
- Vollkornbrot, Vollkornreis und Vollkornnudeln
- Nüsse
- Getreide
- Müslis
- Hülsenfrüchte

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3. Magnesium und Verdauung
Viele Verdauungsstörungen können auf Magnesiummangel zurückzuführen sein, aber natürlich auch auf unausgewogene Ernährung und zu wenig Bewegung.
Da Magnesium die Verdauung und viele Stoffwechselvorgänge günstig beeinflusst, sollte es jeder von uns ausreichend aufnehmen. Doch Vorsicht: Die häufig überdosierten Magnesiumpräparate führen manchmal zu Durchfall.
Ein „Reizdarm“ mit wechselnden Beschwerden wie Durchfall, Verstopfung und Krämpfen kann allerdings auf einen Magnesiummangel hinweisen. Wer über einen längeren Zeitraum unter Symptomen wie Durchfall und Verstopfung leidet, sollte das aber besser ärztlich abklären.
4. Magnesium fürs Herz?
Das Herz ist unser wichtigster Muskel des Körpers – und die Muskulatur benötigt Magnesium. So schadet ein Magnesiummangel nicht nur unserer Wadenmuskulatur, sondern auch dem Herzen. Ein Beispiel sind Herzrhythmusstörungen.
5. Magnesium kann sogar Depressionen vorbeugen
Menschen mit depressiven Verstimmungen leiden häufig auch an Mineralstoffmangel. Meist fehlt ihnen Magnesium und Kalium. Ganz gleich, ob Sie an einer Depression oder der leichteren Variante, also der depressiven Verstimmung leiden: mitunter ist eine Mangelernährung mitverantwortlich.
Magnesium wirkt auf unsere Synapsen der Nervenzellen ähnlich wie andere Antidepressiva vom Arzt und wird von ihnen in vielen Fällen zur unterstützenden Behandlung bei depressiven Verstimmungen empfohlen.

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6. Zuckendes Augenlid und Stressfaktoren
Wenn Sie unter Stress stehen, haben Sie einen erhöhten Bedarf an Magnesium. Da Magnesiummangel auch zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen führen kann, die den Stresszustand nur verschlimmern, sollte man in solchen Zeiten auf eine erhöhte Zufuhr von Magnesium achten.
7. Ist Magnesium gut fürs Gehör?
Magnesium überwindet die Barriere zwischen der Blutbahn und der Flüssigkeit in unserer Hörschnecke und kann dort bestimmte Rezeptoren auf der Zellmembran blockieren, sodass weniger Kalzium in die Zelle einströmt. Dadurch verringert sich die Schädigung an den Hörzelle. Deshalb wird Magnesium zur Vorbeugung von Lärmbelastung wie zum Beispiel bei einem Konzertbesuch empfohlen. Manche Menschen erleben auch eine Besserung bei Tinnitus.
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