Heilung aus dem Wald
Dass ein Waldspaziergang gesund ist, sagt schon die Intuition. Die Forschung
belegt das zunehmend mit Fakten. Verblüffende Erkenntnisse über heilendes Band zwischen Mensch und Natur: Pflanzen kommunizieren mit menschlichem Immunsystem
Pflanzen kommunizieren mit dem menschlichen Immunsystem und stärken es, Waldluft
enthält antikanzerogene Substanzen und der Anblick bestimmter Landschaften trägt zur
Heilung bestimmter Krankheiten bei. „Ein Waldspaziergang vermehrt die vor Krankheiten
schützenden Killerzellen im Körper um 50 Prozent und übertrifft die heilenden Effekte eines
Wellnessurlaubs“, sagt der Biologe und Bestsellerautor Clemens G. Arvay über sein Buch
„Der Biophilia-Effekt – Heilung aus dem Wald“
Wissenschaftlich fundiert zeigt er darin, wie die unbewusste Wechselwirkung zwischen
Mensch und Natur funktioniert und wie sie sich durch Übungen im Wald oder im eigenen

© samuelschwendener/unsplash
diesem Buch tief beeindruckt. So wird Wissenschaft erfahrbar.”
Psychologie, der Humanökologie sowie der Evolutionsbiologie: Überall im Wald
kommunizieren Bäume untereinander über chemische Substanzen und sogar durch
Knackgeräusche der Wurzeln, und unser Immunsystem nimmt, ohne dass wir es merken, an
dieser Kommunikation teil.
Natur wieder nahe – in erfrischender Sprache und unter Vermittlung wissenschaftlicher
Erkenntnisse.“
Dr. Wolf-Dieter Storl, Ethnologe und Bestseller-Autor
Waldluft ist damit Medizin zum Einatmen. Forscher konnten nachweisen, dass sie das
Herzschutzhormon DHEA erhöht, Stresshormone senkt und gegen Diabetes und
Bluthochdruck hilft. Waldluft erhöht den Gehalt und die Aktivität der drei wichtigsten Anti-
Krebs-Proteine, mit denen unser Immunsystem Krebs vorbeugt und Tumorzellen tötet.
Archaische Anteile unseres Gehirns reagieren zudem unbewusst auf bestimmte
Landschaftsformen und Landschaftselemente. So zeigt Arvay beispielsweise, dass
savannenartige Landschaften, also Wiesen, auf denen verstreut Bäume wachsen, gegen
Depressionen, Angststörungen, Panikattacken und Stressbelastung helfen, sowie als „Ritalinder Natur“ bei ADHS-Patienten die Nervosität und Unruhe lindern.

Die evolutionären Erklärungen für diese verblüffenden therapeutischen Effekte der Natur liefert der Autor mit.Oft ist es auch schon alleine der Abstand von der Gesellschaft und dem hektischen Alltagsleben, der uns in psychosozialen Belastungssituationen stärkt oder über Sinnkrisen hinweg hilft, wenn wir in der Natur sind.
diesem wundervollen Buch.“
Ruediger Dahlke
Das Buch beinhaltet zahlreiche Übungen, mit denen sich die heilenden Effekte der Natur-
Erfahrung im Wald oder auf der Wiese verstärken lassen. Wer einen Garten hat, kann nach
dem Vorbild des Waldes solche Bäume und Sträucher pflanzen, die besonders viele
immunsystem-stärkende Substanzen abgeben. Anleitungen für heilende Gärten finden sich
ebenfalls in dem Buch.

© www.edition-a.at
Der Autor Clemens G. Arvay hat kaum einen Lebensbereich ausgelassen.
So beschäftigt er sich auch mit dem Nutzen der Natur in der Kindererziehung sowie mit der Gestaltung von Gärten für alte und kranke Menschen.
Sogar das Sterben und den Umgang mit dem Tod kann uns die Natur erleichtern.
Clemens G. Arvay studierte Biologie und Angewandte Pflanzenwissenschaften in Wien und Graz. Er ist Mitglied im österreichischen Forum Wissenschaft&Umwelt und Autor mehrerer Bestseller.
Der Biophilia-Effekt — Heilung aus dem Wald – Wissenschaft & Technik
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