Glückliche Momente vertreiben den Novemberblues

Glückliche Momente vertreiben den Novemberblues

 

 

 

 

Im November ist alles möglich: Sonnenschein mit strahlend blauem Himmel aber auch trübe Herbsttage, an denen die Stimmung nicht gerade auf dem Höhepunkt ist. Je dunkler die Tage, desto trüber die Stimmung. “Novemberblues” wird landläufig das Seelentief genannt, in dem sich derzeit viele Mitmenschen befinden.

Studien haben gezeigt, dass in Mitteleuropa etwa zehn Prozent der Bevölkerung im Winter unter Symptomen wie Müdigkeit, Energielosigkeit, Konzentrationsschwäche und Heißhunger auf Kohlenhydrate leiden. Lebe-Liebe-Lache gibt Ihnen Tipps, wie Sie gegen den Novemberblues angehen können.
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Duftmomente

Zeige mir, wie du riechst und ich sage dir, wer du bist. Jedes Parfüm – ob süß oder herb, schwer oder frühlingsfrisch – sagt eine Menge über denjenigen aus, der es trägt.

Es ist nicht nur eine Duftnote, sondern spiegelt ein Lebensgefühl. Parfüm ist identitätsstiftend. Manchmal ist es eine Eroberung und manchmal eine Erinnerung.
Ziehen Sie einfach mal wieder los und probieren Sie, welches Parfüm gerade zu Ihnen passt.

Pflanzen speichern die Wärme des Sommers – viel besser als wir Menschen. Sie haben wertvolle Inhaltsstoffe daraus gebildet – zum Beispiel die ätherischen Öle. Diese  zaubern die Sonne in den Novembertag! Ein paar Tropfen davon in der Duftlampe lassen trübe Gedanken schnell “verduften.”

 

 

 

 

 

Zitrusdüfte

Zitrusdüfte wie Bergamotte erfrischen, machen munter, sind eingefangener Sonnenschein – und stärken außerdem noch unsere Abwehrkräfte!

Zitrone erhöht die Konzentrationsfähigkeit und aktiviert das Gedächtnis.
Neroli  das kostbare Öl der Orangenblüten wirkt direkt auf die Psyche und lässt Sie den Novemberblues vergessen!

 

 
 
Vanille, Kakao und Zimt

Vanille – schnuppern Sie an einer Schote, wenn Sie auf andere Gedanken kommen wollen. Geborgenheit, Wohlbefinden und seelige Ruhe breitet sich aus, die Stimmung nähert sich der Verzückung – der Feierabend wird zum Urlaub! Serotonin, das Glückshormon, breitet sich im Gehirn aus und bremst auch noch gleichzeitig den Appetit! Bei Melancholie wirkt sie „wie ein Schmunzeln“ für die Seele.

Und im warmen Kakao verrührt bietet Vanille uns ein unschlagbares Anti-November-Blues-Getränk! Hier ist das Serotonin direkt enthalten. Hirn- und Nervennahrung!
Kakao enthält Phenyäthylamin – es ist verantwortlich für das Gefühl des Verliebtseins – wie am ersten Tag! Suchen Sie sich Ihre Lieblingstasse aus und los gehts : Da kann man regelrecht süchtig werden!
Und dazu noch eine Prise Zimt?

Zimt lässt wohlige Wärme durch Körper und Seele fließen, hellt die Stimmung auf und bringt neuen Schwung.Glühwein, Früchtepunsch, Kompott, Bratäpfel – oder eine Prise im Espresso zaubern ein wohliges Gefühl.

Es galt im alten China als das „Gewürz der Unsterblichkeit“ – die chinesischen Ärzte verordneten Zimt gegen Kältekrankheiten. Und sie wussten: Zimt fördert die geistige Beweglichkeit bis ins hohe Alter.

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Licht fürs Wohlbefinden

Wegen der geringen Sonneneinstrahlung wird zu wenig des lichtabhängigen Botenstoffes Serotonin, produziert. Serotonin wird auch das Glückshormon genannt – es hellt die Stimmung auf, sorgt dafür, dass wir mit Stress besser umgehen können und bringt uns in eine ausgeglichene, wohlige Stimmung.
Die Bildung von Serotonin wird durch einige Lebensmittel angeregt z.B. Bananen, Nüsse, auch durch Kohlehydrate – in erster Linie durch Zucker. Deswegen greifen wir in dieser Jahreszeit so gerne zu Adventplätzchen und auch zu Schokolade.

 

 

 

Bewegung

Auch Bewegung an frischer Luft ist eine gesunde Möglichkeit, den Serotoninspiegel zu erhöhen! Ein Spaziergang hilft gegen das Stimmungstief, selbst wenn der Himmel bedeckt ist. Denn an einem bedeckten Wintertag herrscht morgens draußen eine Lichtstärke von 1000 Lux, am Mittag sogar bis zu 3000 Lux. In Innenräumen hingegen kommt man nur auf etwa 100 bis 300 Lux.

Egal, was Sie machen: Jede Aktivität hebt die Stimmung, es bilden sich mehr Glückshormone (Endorphine), damit werden wir risikobereiter und selbstbewusster.


 

 

 

 

Johanniskraut bringt Licht von Innen

Die bekannteste Heilpflanze zur Stimmungsaufhellung ist Johanniskraut, auch bekannt als „Sonne für die Seele“.

Johanniskraut wirkt auf zweierlei Weise: zum einen macht es den Organismus lichtempfindlicher, zum anderen speichert es viel Sonnenlicht den ganzen Sommer über.

Johanniskraut enthält also Licht als Nahrung für unsere Nerven und macht es uns leichter, Licht aufzunehmen.
Königskerze

Probieren Sie mal einen Tee aus den Blüten der Königskerze! Sie entfalten sich aufs Schönste wieder in der Teekanne. Das Erstaunliche: Bereits wenige Blüten färben den Tee intensiv mit einer sonnig gelben Farbe.

Wenn Sie den Tee stärker ansetzen, dann wird aus den Blüten Pflanzenschleim freigesetzt. Dieser schützt Ihre Schleimhäute. Diese trocknen weniger aus, z.B. bei trockener Heizungsluft, und Sie sind besser vor Ansteckung mit Erkältungskrankheiten gefeit. Wenn Sie den Tee dünn ansetzen, sich also einen „blonden“ Tee zubereiten, wirkt er ähnlich wie Johanniskraut. Er hellt trübe Stimmung auf, klärt die Gedanken und hilft, den Überblick zu behalten.
Lindenblüten

Lindenblüten blühen besonders schön wieder auf in der Teekanne. Lindenblüten lindern auf der körperlichen Ebene Erkältungskrankheiten und Grippe, sie bringen uns zum Schwitzen und stärken unser Immunsystem. Besonders wichtig bei nass-kaltem Wetter! Trinken Sie Lindenblütentee rechtzeitig! Also gleich beim ersten Kratzen im Hals – das verhindert Schlimmeres! Und wie wirken Lindenblüten auf der Seelenebene?

Die Linde hat im wahrsten Sinne des Wortes eine „herz“-liche Botschaft: der blonde Lindenblütentee lässt uns warm um’s Herz werden, lindert Herzeleid im direkten und übertragenen Sinn. Vielleicht kommen Ihnen bei einer Tasse Lindenblütentee schöne Erinnerungen, zum Beispiel an ein verliebtes Date …

Sternenschnuppen gucken – wünsch Dir was!

Klar, Romantiker und Wünschoholiker kommen um den August nicht herum. Doch auch m Herbst fliegen Sternenschnuppen in Schwärmen durchs All. Der Vorteil: Man muss nicht so lange warten, bis es vollkommen dunkel ist., Sternschnuppenschauer entstehen, wenn die Erde die Flugbahn eines Kometen kreuzt. Im Herbst sind es die Tauriden und die Leoniden, die über den Himmel fegen und beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Immer wieder ein überirdisch schönes Spektakel. Vergessen Sie dabei bloß das Wünschen nicht!
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© ShiftGraphiX/pixabay

Herbstspaziergänge

Die Luft riecht wie gewaschen, erdig und klar zugleich, über dien Wiesen hängt Nebel, und das Laub raschelt unter unseren Füßen. Die Zeit zwischen dem hitzigen Sommer und den eisigen Wintermonaten ist wie geschaffen für ausgedehnte Spaziergänge. Das milde Licht ist Balsam für die Seele, das baut Stress ab und hebt die Laune. Ein flotter Spaziergang in der schon merklich kühleren Luft stärkt zudem das Immunsystem. Hier und da riecht es nach Holzfeuern und vereinzelt leuchten noch späte Früchte am Wegesrand. Jetzt ist die Zeit für Nüsse und Pilze. Laufen Sie dem Herbstblues einfach davon.

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alexandra

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