Glückliche Momente vertreiben den Novemberblues
Im November ist alles möglich: Sonnenschein mit strahlend blauem Himmel aber auch trübe Herbsttage, an denen die Stimmung nicht gerade auf dem Höhepunkt ist. Je dunkler die Tage, desto trüber die Stimmung. “Novemberblues” wird landläufig das Seelentief genannt, in dem sich derzeit viele Mitmenschen befinden.

© nealk/unsplash
Zeige mir, wie du riechst und ich sage dir, wer du bist. Jedes Parfüm – ob süß oder herb, schwer oder frühlingsfrisch – sagt eine Menge über denjenigen aus, der es trägt.
Es ist nicht nur eine Duftnote, sondern spiegelt ein Lebensgefühl. Parfüm ist identitätsstiftend. Manchmal ist es eine Eroberung und manchmal eine Erinnerung.
Ziehen Sie einfach mal wieder los und probieren Sie, welches Parfüm gerade zu Ihnen passt.
Pflanzen speichern die Wärme des Sommers – viel besser als wir Menschen. Sie haben wertvolle Inhaltsstoffe daraus gebildet – zum Beispiel die ätherischen Öle. Diese zaubern die Sonne in den Novembertag! Ein paar Tropfen davon in der Duftlampe lassen trübe Gedanken schnell “verduften.”
Zitrusdüfte
Zitrusdüfte wie Bergamotte erfrischen, machen munter, sind eingefangener Sonnenschein – und stärken außerdem noch unsere Abwehrkräfte!
Vanille – schnuppern Sie an einer Schote, wenn Sie auf andere Gedanken kommen wollen. Geborgenheit, Wohlbefinden und seelige Ruhe breitet sich aus, die Stimmung nähert sich der Verzückung – der Feierabend wird zum Urlaub! Serotonin, das Glückshormon, breitet sich im Gehirn aus und bremst auch noch gleichzeitig den Appetit! Bei Melancholie wirkt sie „wie ein Schmunzeln“ für die Seele.
Es galt im alten China als das „Gewürz der Unsterblichkeit“ – die chinesischen Ärzte verordneten Zimt gegen Kältekrankheiten. Und sie wussten: Zimt fördert die geistige Beweglichkeit bis ins hohe Alter.

© rawpixel/unsplash
Licht fürs Wohlbefinden
Wegen der geringen Sonneneinstrahlung wird zu wenig des lichtabhängigen Botenstoffes Serotonin, produziert. Serotonin wird auch das Glückshormon genannt – es hellt die Stimmung auf, sorgt dafür, dass wir mit Stress besser umgehen können und bringt uns in eine ausgeglichene, wohlige Stimmung.
Die Bildung von Serotonin wird durch einige Lebensmittel angeregt z.B. Bananen, Nüsse, auch durch Kohlehydrate – in erster Linie durch Zucker. Deswegen greifen wir in dieser Jahreszeit so gerne zu Adventplätzchen und auch zu Schokolade.
Bewegung
Auch Bewegung an frischer Luft ist eine gesunde Möglichkeit, den Serotoninspiegel zu erhöhen! Ein Spaziergang hilft gegen das Stimmungstief, selbst wenn der Himmel bedeckt ist. Denn an einem bedeckten Wintertag herrscht morgens draußen eine Lichtstärke von 1000 Lux, am Mittag sogar bis zu 3000 Lux. In Innenräumen hingegen kommt man nur auf etwa 100 bis 300 Lux.
Egal, was Sie machen: Jede Aktivität hebt die Stimmung, es bilden sich mehr Glückshormone (Endorphine), damit werden wir risikobereiter und selbstbewusster.
Johanniskraut bringt Licht von Innen
Die bekannteste Heilpflanze zur Stimmungsaufhellung ist Johanniskraut, auch bekannt als „Sonne für die Seele“.
Johanniskraut wirkt auf zweierlei Weise: zum einen macht es den Organismus lichtempfindlicher, zum anderen speichert es viel Sonnenlicht den ganzen Sommer über.
Probieren Sie mal einen Tee aus den Blüten der Königskerze! Sie entfalten sich aufs Schönste wieder in der Teekanne. Das Erstaunliche: Bereits wenige Blüten färben den Tee intensiv mit einer sonnig gelben Farbe.
Lindenblüten blühen besonders schön wieder auf in der Teekanne. Lindenblüten lindern auf der körperlichen Ebene Erkältungskrankheiten und Grippe, sie bringen uns zum Schwitzen und stärken unser Immunsystem. Besonders wichtig bei nass-kaltem Wetter! Trinken Sie Lindenblütentee rechtzeitig! Also gleich beim ersten Kratzen im Hals – das verhindert Schlimmeres! Und wie wirken Lindenblüten auf der Seelenebene?
Die Linde hat im wahrsten Sinne des Wortes eine „herz“-liche Botschaft: der blonde Lindenblütentee lässt uns warm um’s Herz werden, lindert Herzeleid im direkten und übertragenen Sinn. Vielleicht kommen Ihnen bei einer Tasse Lindenblütentee schöne Erinnerungen, zum Beispiel an ein verliebtes Date …

© ShiftGraphiX/pixabay
Die Luft riecht wie gewaschen, erdig und klar zugleich, über dien Wiesen hängt Nebel, und das Laub raschelt unter unseren Füßen. Die Zeit zwischen dem hitzigen Sommer und den eisigen Wintermonaten ist wie geschaffen für ausgedehnte Spaziergänge. Das milde Licht ist Balsam für die Seele, das baut Stress ab und hebt die Laune. Ein flotter Spaziergang in der schon merklich kühleren Luft stärkt zudem das Immunsystem. Hier und da riecht es nach Holzfeuern und vereinzelt leuchten noch späte Früchte am Wegesrand. Jetzt ist die Zeit für Nüsse und Pilze. Laufen Sie dem Herbstblues einfach davon.
1,829 total views, 4 views today