Ganzheitliche Maßnahmen bei Arthrose

Ganzheitliche Maßnahmen bei Arthrose
Wer die Diagnose Arthrose erhält, fühlt sich häufig allein gelassen. Abfinden müsse man sich damit, heißt es mitunter sogar. Unheilbar sei eine Arthrose. Viel tun könne man daher nicht mehr. Aber stimmt so nicht. Denn in Wirklichkeit gibt es sehr viel zu tun, um die Arthrose mit vielerlei Maßnahmen günstig zu beeinflussen. Eine gezielte Ernährung, mit besonderen Entschlackungsmethoden, Nahrungsergänzungsmittel und auch eine insgesamt gesunde Lebensweise können durchaus hilfreich sein.
Ganzheitliche Maßnahmen bei Arthrose

© naturwohl-gesundheit/pixabay
Was ist überhaupt eine Arthrose?

Das klarste Kennzeichen einer Arthrose ist die immer dünner werdende Knorpelschicht eines oder gleich mehrerer Gelenke. Knorpel ist jene schützende und elastische Schicht, die sich auf den beiden Knochenenden befindet, die das entsprechende Gelenk bilden.

Eine gesunde Knorpelschicht funktioniert als Stoßdämpfer und ermöglicht so einen reibungslosen Bewegungsablauf.

Wenn sich der Knorpel bei einer fortschreitender Arthrose immer weiter auflöst, reiben die beiden Knochenenden irgendwann aneinander. Im Knochengewebe kommt es dann häufig  zu krankhaften Veränderungen und Verhärtungen.

Eine Ernährungsumstellung kann ein guter Weg sein, um eine Arthrose zu vermeiden

Aus Sicht vieler Naturheilkundler bringt eine Ernährungsumstellung hin zu mehr Vollwertkost, Obst und Gemüse sehr viel. Hintergrund ist die Überzeugung, dass eine der Ursachen von Entzündungsprozessen schlichte “Übersäuerung” im Körper ist. Hier liegt der pH-Wert des Blutes noch im Normbereich, zu viele Säureteilchen im Bindegewebe sorgen aber für eine schlechte Stoffwechsellage. Basische Mineralien unterstützen darum die Entsäuerung.

Es gibt sogar einige Gewürze, die sich positiv auf unsere Gelenke auswirken. Für Kurkuma und Brennnessel ist zum Beispiel nachgewiesen, dass sie das Enzym Cyclooxygenase hemmen. Auch für Ingwer gibt es Hinweise, dass er Entzündungen lindern kann.
Eine Ernährungsumstellung kann ein guter Weg sein, um eine Arthrose zu vermeiden
© gate74/pixabay
Viele Studien zeigen, dass Ingwer Arthrosesymptome teilweise sogar drastisch reduziert. Der Knorpelabbau wird bekanntlich durch Entzündungsprozesse in den Gelenken beschleunigt,  was zu schlimmen Schmerzen, Schwellungen und Steifheit der betroffenen Gelenke führt. Ingwer kann hier dabei helfen, die Entzündungsprozesse sowie die Schmerzen in den  Gelenken deutlich zu lindern.

Was man sonst noch tun kann

Ausgekochte Kalbsknorpel verspeisen, wie es Hildegard von Bingen empfahl? Oder reichlich Gummibärchen naschen, mit der Hoffnung, dass die Gelatine darin die Kollagenneubildung im Knorpel unterstützen könnte? Besser, man nimmt sogenannte Kollagenpeptide zu sich, die deutlich kleiner sind. Diese “Knorpelbauteile” kommen auch in Kombination mit Antioxidantien daher, die  Abbauprozesse verlangsamen sollen. Das bringt aber nur dann etwas, wenn Sie von der Couch runterkommen. Knorpel wird schließlich nicht durchblutet und nur durch die sogenannte Synovialflüssigkeit mit wichtigen Nährstoffen versorgt – und diese verteilt sich nur dann, wenn der Knorpel bewegt wird…

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alexandra

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