Ganzheitliche Maßnahmen bei Arthrose

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Das klarste Kennzeichen einer Arthrose ist die immer dünner werdende Knorpelschicht eines oder gleich mehrerer Gelenke. Knorpel ist jene schützende und elastische Schicht, die sich auf den beiden Knochenenden befindet, die das entsprechende Gelenk bilden.
Eine gesunde Knorpelschicht funktioniert als Stoßdämpfer und ermöglicht so einen reibungslosen Bewegungsablauf.
Wenn sich der Knorpel bei einer fortschreitender Arthrose immer weiter auflöst, reiben die beiden Knochenenden irgendwann aneinander. Im Knochengewebe kommt es dann häufig zu krankhaften Veränderungen und Verhärtungen.
Aus Sicht vieler Naturheilkundler bringt eine Ernährungsumstellung hin zu mehr Vollwertkost, Obst und Gemüse sehr viel. Hintergrund ist die Überzeugung, dass eine der Ursachen von Entzündungsprozessen schlichte “Übersäuerung” im Körper ist. Hier liegt der pH-Wert des Blutes noch im Normbereich, zu viele Säureteilchen im Bindegewebe sorgen aber für eine schlechte Stoffwechsellage. Basische Mineralien unterstützen darum die Entsäuerung.

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Ausgekochte Kalbsknorpel verspeisen, wie es Hildegard von Bingen empfahl? Oder reichlich Gummibärchen naschen, mit der Hoffnung, dass die Gelatine darin die Kollagenneubildung im Knorpel unterstützen könnte? Besser, man nimmt sogenannte Kollagenpeptide zu sich, die deutlich kleiner sind. Diese “Knorpelbauteile” kommen auch in Kombination mit Antioxidantien daher, die Abbauprozesse verlangsamen sollen. Das bringt aber nur dann etwas, wenn Sie von der Couch runterkommen. Knorpel wird schließlich nicht durchblutet und nur durch die sogenannte Synovialflüssigkeit mit wichtigen Nährstoffen versorgt – und diese verteilt sich nur dann, wenn der Knorpel bewegt wird…
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