Forschung: Stille ist viel wichtiger für Ihr Gehirn als Sie denken
Die Welt schläft einfach nie, die unzähligen Kabel und die vielen Satelliten schlafen nie. Alles hier wird immer lauter, immer greller, “dreht sich” immer schneller.
Doch unser Kopf (Gehirn) ist dafür einfach nicht gemacht, es stammt nämlich aus einer Zeit, als es noch Lagerfeuer gab und einen klaren Sternenhimmel und spürbare Ruhe.
Es ist alles zu viel, viel zu viel. Die unaufhaltsame Folge ist: Unser Alltag kommt uns zu den Ohren raus, wir sind gestresster denn je. Dazu noch unkonzentriert, fahrig, erschöpft und werden immer schneller krank.
Zum Glück gibt es ein wundervolles Mittel, das gegen diese schlimme Überforderung hilft:
Stille!
Wie wirksam bereits einige Minuten Stille für uns alle sind, bestätigt auch die aktuelle Hirnforschung. Hier bei LEBE-LIEBE-LACHE stellen wir Ihnen drei gute Gründe vor, die Ihnen dabei helfen können, mehr Stille in Ihr Leben zu lassen.

Wie wirksam bereits einige Minuten Stille für uns alle sind, bestätigt auch die aktuelle Hirnforschung. Hier bei LEBE-LIEBE-LACHE stellen wir Ihnen drei gute Gründe vor, die Ihnen dabei helfen können, mehr Stille in Ihr Leben zu lassen.
1. Stille befreit Sie von Stress und Anspannung
ÜBERLAUTE Geräusche lassen unseren rasant Blutdruck ansteigen und erhöhen das Risiko für Herzinfarkte. Sie aktivieren dabei die sogenannte Amygdala im Gehirn, die dann das Stresshormon Cortisol ausschüttet. Je lauter, desto gestresster und kränker werden wir und desto schlechter schlafen wir.
Stille bewirkt genau das Gegenteil. Einer Studie nach können uns bereits drei Minuten Stille deutlich entspannen, den dabei Blutdruck senken und zudem den Blutfluss im Hirn stimulieren – und das sogar stärker als jede Entspannungsmusik.
3. In der Stille können Sie klarer und kreativer denken
In unserm Kopf gibt es ein sogenanntes „Ruhezustandsnetzwerk“ – eine Gruppe von Regionen im Gehirn, die immer dann aktiv werden, wenn es gerade keine bestimmte Aufgabe zu erledigen hat und nicht durch zum Beispiel Geräusche stimuliert wird. Nämlich dann, wenn wir meditieren, tagträumen oder unsere Gedanken einfach in die Ferne schweifen lassen.
In just diesem Modus können wir viel besser auf unsere Emotionen und Erinnerungen, unsere Ideen und Gedanken zugreifen. Auch Reflektieren fällt uns dann deutlich leichter. Wir erkennen dann den Sinn bzw. die tiefen Zusammenhänge in unserem Leben deutlich eher und können uns zudem empathisch in andere Menschen hineinfühlen. Kreativer sind wir dabei übrigens auch. .
“Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille”… wusste bereits Paul Keller.
Dafür müssen wir jedoch regelmäßig die “Reißleine” ziehen und uns für eine Weile von allen Ablenkungen befreien..
Für mehr heilsame Stille müssen Sie zum Glück nicht nach Alaska auswandern. Was es braucht ist lediglich Ihre Entscheidung, sich regelmäßig bewusst dem lärmenden Alltag zu entziehen.
2. Stille füllt Ihre mentalen Reserven wieder auf
Wenn häufige Reize auf unser Gehirn einströmen, so tut es ihm gut , wenn dieser ununterbrochene Strom einmal unterbrochen wird.
Je länger wir unserem Gehirn keine Pause gönnen, desto träger und unmotivierter wird es, desto schneller lässt es sich ablenken und ermüdet.
Es ist ein bisschen wie beim Fällen von Bäumen in Wäldern: Wenn Sie nur lange genug keine Pause machen, ist irgendwann alles braches Land.
Gut zu wissen: Der Attention-Restoration-Theorie entsprechend erholen sich unsere kognitiven Ressourcen immer dann, wenn wir in einen “Raum” eintreten, der uns mit deutlich weniger Reizen als sonst konfrontiert. Es muss dann einfach deutlich weniger Informationen nach wichtig und unwichtig sortieren. Ein Spaziergang im Wald, zehn Minuten in den Schlafraum gehen und die Wand anschauen, egal – Hauptsache, es ist einfach weniger los als sonst.
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