Entspannter sehen: Wellness für die Augen

Dass wir heutzutage beim Brillenkauf aus einem umfangreichen Sortiment das perfekte Modell auswählen können, ist ein großer Fortschritt. Sogar Menschen ohne diagnostizierte Fehlsichtigkeit profitieren von modernen Brillenformaten: so beispielsweise von Arbeitsplatzbrillen mit geringfügiger Nahsicht-Unterstützung oder entspiegelten Displaybrillen, die unsere Augen in der digitalisierten Blaulichtumgebung entlasten. Obwohl ideal auf uns abgestimmte Brillen den Augen viel Stress ersparen, sind ab und zu auch kurze Brillenpausen angenehm. Das gilt insbesondere in Situationen, in denen unsere normale Sehkraft problemlos ausreicht.
Unsere Augen sind aus evolutionsbiologischer Sicht an die freie Natur gewöhnt. Obwohl wir seit Jahrtausenden ein Dach über dem Kopf haben und mittlerweile einen nicht zu unterschätzenden Anteil unserer Zeit in der virtuellen Welt verbringen, hat sich unser Sehorgan noch nicht vollumfänglich an diese Umstände angepasst. So, wie Bewegung in der freien Natur unseren Geist entspannt, bietet das natürliche Umfeld auch unseren Augen entspannende Momente. Das gilt insbesondere bei der ursprünglichen Seherfahrung, die wir bei Blicken in den weit entfernten Horizont erleben.
Yoga und Meditation entspannen Körper und Geist, unser Sehorgan entspannt sich bei einer ganz alltäglichen Bewegung: nämlich beim Gähnen. Hiermit lockern wir unser Kiefergelenk, entlasten die Kaumuskeln und vertiefen unsere Atmung. Gleichzeitig erhält unser zentrales Nervensystem inklusive der Augen mit jedem Gähner eine Extra-Portion Sauerstoff. Noch dazu lockert die Gähnbewegung unsere Augenmuskeln und fördert die Produktion von Tränenflüssigkeit, womit Augentrockenheit entgegengewirkt wird. Wer willentlich regelmäßig lautstarke Gähnanfälle herbeiführt, tut seinen Augen deshalb etwas Gutes.
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