Ein erster Entwurf für eine allgemeine Impfpflicht in Deutschland hatte eine enge Zusammenarbeit mit den Krankenkassen vorgesehen. Diese möchten die Einhaltung des Impfzwangs bei den Bürgern jedoch nicht kontrollieren.
Ein umstrittener erster Gesetzesentwurf von Abgeordneten der SPD, Grünen und FDP sieht eine Pflicht zur dreifachen Covid-Impfung für Menschen ab 18 Jahren vor. Demzufolge sollen die Krankenkassen die Impfnachweise der Bürger anfordern und speichern. Wer keinen Nachweis über die Impfung erbringt, soll durch die Kassen an die Kommunen gemeldet werden. Die Gesundheitsämter würden diesen Personen dann einen Impftermin anbieten – wer diesen verstreichen lasse und nicht binnen vier Wochen die Impfung nachhole, müsse mit einem Bußgeld rechnen.