Borreliose: Diese Pflanzen können besser als Antibiotika heilen
Forschung: Diese Pflanzen sollen Borreliose besser als Antibiotika heilen.
Unter einer Borreliose oder Lyme-Krankheit versteht man eine bakterielle Infektion, die Menschen aller Altersgruppen treffen kann. Borreliose wird von Zecken nicht nur in Deutschland, sondern auch in mehr als fünfzig anderen Ländern übertragen. Offenbar infizieren sich jedes Jahr mindestens 300.000 Menschen mit Borreliose.
Die Diagnose von Borreliose kann dabei durchaus schwierig sein, da es zu Symptomen kommen kann, die vergleichbar mit denen anderer Krankheitsabläufen sind. So kann zum Beispiel jedes Organ im Körper beeinflusst werden, einschließlich des Gehirns und des Nervensystems, der Muskeln und sogar des Herzens.
Beispiele für mögliche Lyme-Borreliose Symptome:
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Schüttelfrost
- Muskel- und Gliederschmerzen
- Bindehautentzündung
- Lymphknotenschwellung
- Gelenkschmerzen
- Wanderröte
In der Schulmedizin entstehen Therapien häufig aus Verlegenheit und nicht immer haben sie Aussicht auf Erfolg. Wenn also eine Behandlung mit Anitbiotika nach ausreichender Dauer und geeignetem Medikament nicht wirklich zur gewünschten Heilung führt, muss sich die Schulmedizin die Fragestellen, warum dies der Fall ist. Leider wird dies in der Praxis oft außer acht gelassen.
Gut zu wissen: In der klassischen chinesischen Medizin, im indianischen Heilwissen, der Homöopathie sowie in den Überlieferungen der westlichen Heilkräuterkunde finden sich allerdings Ansätze wirksamer Therapien.
1. Stevia
So fanden Forscher jetzt heraus, dass zum Beispiel ein Extrakt aus Stevia Blättern starke antibiotische Aktivität gegen ein Pathogen, bekannt als Borrelia Burgdorferi, aufweist. Dieses Pathogen steht bekanntermaßen für die Lyme-Krankheit.

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Die Ergebnisse deuten derzeit darauf hin, dass das ganze Stevia-Blatt-Extrakt eine entscheidende Rolle bei der natürlichen Behandlung der Lyme-Krankheit spielen könnte.
Pflanzen, die sich bei der Behandlung von Borreliose zudem als wirksam erweisen können
2. Wilde Karde
Die wilde Karde findet in der Traditionsheilkunde in China, Korea und Japan schon seit langer Zeit Anwendung. Ihr wird nachgesagt über wundheilende, antibakterielle, antifungale, anti-entzündliche, blutreinigende sowie harntreibende Eigenschaften zu verfügen. In Europa wurde die förderliche Wirkung gegen Borreliose durch den Ethnobotaniker Dr. Wolf-Dieter Storl bekannt .

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Ein erster Laborversuch liefert Hinweise zur Wirkung gegen Borrelien. Ein Arbeitsteam der Universität Leipzig hat bereits festgestellt, dass in dem Wurzelextrakt mit Ethylacetat eine Substanz vorhanden ist, die das Wachstum von Borrelienkulturen hemmt.
Zur Behandlung von Borreliose wird hierbei die Wurzel der Pflanze verwendet. Kulturanthropologe und Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl hat die Behandlung mit Kardenwurzel erforscht und sogar mit Erfolg an sich selbst getestet. Näheres beschreibt er in seinem Buch ” Borreliose natürlich heilen: Ethnomedizinisches Wissen, ganzheitliche Behandlung und praktische Anwendungen”
Anwendungsmöglichkeit: Tägliche Einnahme von Kardenwurzeltropfen
3. Zistrose
Die großartigen Wirkstoffe der Zistrose stecken in ihren den rosa-roten Blüten. Gemeint sind hier besonders die Gerbstoffe und Flavonoide. Sie ghören der Gruppe der Polyphenole an. Sie hemmen dabei nicht nur Entzündungen, sondern beseitigen auch freie Radikale.

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Nachdem einige Borreliose-Patienten in ihren Selbsthilfegruppen davon berichteten, dass sich nach der Einnahme des Blattextraktes aus Cistus creticus ihre Beschwerden beträchtlich verbesserten, veröffentlichte die Universität Leipzig eine Studie, welche zeigt, dass besonders das ätherische Zistrosenöl eine gute Wirkung habe.
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