Atme dich frei: Atemübungen und ihr Effekt auf unseren Körper

© jonflobrant/unsplash
Das Atmen als bewusster Prozess, der Körper, Geist und Seele verbindet, blickt auf eine lange Tradition zurück. Vielleicht ist dir Pranayama (intensives Atemtraining) aus dem Yoga bekannt. Aber auch im Qi Gong, beim Meditieren oder in der ganzheitlichen Gesundheitspraxis greift man auf Atemtechniken zurück, die dabei helfen, loszulassen, bei sich zu sein und das Atemvolumen zu erhöhen. Alles Effekte, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Doch Atemübungen können noch mehr:
- … steigern deine Konzentration und innere Stärke
- … wirken positiv auf dein Herz-Kreislauf-System
- … wirken positiv auf deine Psyche
- … können Schmerzen reduzieren
- … können Verdauungsschwierigkeiten lindern
- … helfen dir, loszulassen
- … helfen dir, zu fokussieren
- … bringen Energie und pushen dein Immunsystem
- … wirken gegen Stress und fördern Entspannung
- … helfen dir bei Schlafproblemen
- … lindern deine Kopfschmerzen und sogar Migräne
Atme dich frei: Das brauchst du dazu
Das Beste an Atemübungen? Du kannst sie jederzeit ausführen, das entsprechende Werkzeug hast du immer mit dabei: deinen Atem.
Achte darauf, dass du beim Ausführen der Atemtechniken ungestört bist und genügend Frischluft zur Verfügung hast. Eine angenehme Atmosphäre sowie bequeme Kleidung helfen dir außerdem, dich fallen zu lassen. Für viele Atemtechniken wird eine aufrecht sitzende Haltung empfohlen, doch du kannst auch gerne ein wenig mit Körperpositionen experimentieren.
Vokalatmung
Bei dieser Atemtechnik sorgst du während des Ausatmens durch Lauten der fünf Vokale (I, E, A, O, U – in der Reihenfolge) dafür, dass die Atemluft auch wirklich zur Gänze deine Lunge verlässt. Einfach nacheinander die Vokale beim Ausatmen erklingen lassen, bis du vollkommen ausgeatmet hast. Wenn die Luft ganz entwichen ist, kann das folgende Einatmen umso tiefer erfolgen.
Die Vokalatmung versetzt deinen Körper in Schwingung und wirkt so positiv auf deine Organe und Chakren (Energiezentren). Starte mit ein bis zwei Durchgängen und steigere dich langsam.
Diese Atemtechnik hilft dir, dich auf deinen Atem zu fokussieren und Gedanken vorüberziehen zu lassen. Die Hand auf den Bauch gelegt, atmest du tief durch die Nase ein, bis hinunter in den Bauch. Beim anschließenden Ausatmen zählst du 1. Das wiederholst du fünf Mal und startest anschließend wieder von vorne.
Diese Atemübung kann auch Meditationsanfängern helfen, sich nicht in Gedanken zu verlieren und vollkommen abschalten zu können.
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